Über Symi

Übersicht

Symi ist eine griechische Insel und Gemeinde. Sie ist gebirgig und umfasst die Hafenstadt Symi und die angrenzende Oberstadt Ano Symi sowie mehrere kleinere Ortschaften, Strände und historisch und mythologisch bedeutende Gebiete.

Der Schiffbau und die Schwammindustrie waren auf der Insel von großer Bedeutung, und während ihrer Blütezeit gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts erreichte die Bevölkerung 22 500 Einwohner. Heute ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig auf Symi, und die Einwohnerzahl ist auf 2.500 zurückgegangen.

Geographie

Geografisch gesehen gehört sie zur Inselkette des Dodekanes, liegt etwa 41 km nordnordwestlich von Rhodos (und 425 km von Piräus, dem Hafen von Athen, entfernt) und hat eine Fläche von 58,1 km² mit bergigem Gelände. Ihre nächsten Landnachbarn sind die Halbinseln Datça und Reşadiye in der Provinz Muğla in der Türkei.

Das Landesinnere ist von kleinen Tälern durchzogen, und an der Küste wechseln sich felsige Klippen und Strände mit einsamen Buchten ab. Der Hauptort an der Nordostküste heißt ebenfalls Symi und besteht aus der Unterstadt um den Hafen, die üblicherweise Yialos genannt wird, und der Oberstadt, die Horio oder Ano Symi heißt. Weitere bewohnte Ortschaften sind Pedi, Nimborio, Marathounda und Panormitis.

Panormitis

Panormitis ist das berühmte Kloster der Insel, das von Menschen aus der ganzen Welt besucht wird, und viele Griechen huldigen jedes Jahr dem heiligen Michael von Panormitis. 2.606 Einwohner leben auf der Insel, die hauptsächlich im Tourismus, in der Fischerei und im Handel tätig sind.

In der Tourismussaison, die von Ostern bis zum Panormitis-Tag Anfang November dauert, kommen bis zu 6000 Touristen und Tagesausflügler auf die Insel, die neben ihren zahlreichen historischen Stätten auch wegen ihrer abgelegenen Strände, von denen viele nur mit kleinen Booten zu erreichen sind, bei Touristen beliebt ist. Zum Gemeindegebiet von Sými gehören die unbewohnten vorgelagerten Inseln Gialesíno, Diavátes, Kouloúndros, Marmarás, Nímos, Sesklío und Chondrós. Die gesamte Landfläche beträgt 65.754 km².

Geschichte

In der griechischen Mythologie soll Symi der Geburtsort der Chariten sein und seinen Namen von der Nymphe Syme erhalten haben (in der Antike war die Insel als Aigli und Metapontis bekannt), obwohl Plinius der Ältere und einige spätere Autoren behaupteten, der Name stamme von dem Wort scimmia, das einen Affen bedeutet. In Homers Ilias wird die Insel als Herrschaftsgebiet von König Nireus erwähnt, der im Trojanischen Krieg auf der Seite der Griechen kämpfte.

Seit 1995 findet auf Symi in den Monaten Juli bis September das berühmte Symi-Festival statt. Dieses Festival wurde von dem berühmten griechischen politischen Journalisten Ioannis (John) Diakogiannis gegründet, der es im Geburtshaus seines Vaters Eleftherios C. Diakogiannis ins Leben rief.

Seit seiner Gründung hat es viele der führenden griechischen Musiker (Nana Mouskouri, Glykeria, Alkistis Protopsalti, Vassilis Papakonstantinou, Dimitra Galani, George Dalaras, Manolis Mitsias, Dimitris Bassis, Dionysis Savvopoulos und andere) angezogen, um bei kostenlosen Open-Air-Konzerten auf dem Hauptplatz von Yialos aufzutreten, und es umfasst auch viele Tanz- und Theaterveranstaltungen. Die bekannte griechische Künstlerin Eva Geraki hat in den letzten 15 Jahren jedes Jahr das Cover des Festivalprogramms gemalt.

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